Im Blog Limburg-Mangu schreibe ich über meine Aufenthalte in Kenia, speziell in dem kleinen Ort Mang'u, der sich ca 50km nördlich
von Nairobi befindet.
Mang'u besteht hauptächlich aus einer langen Strasse, auf deren beiden Seiten sich, meist hinter Maisanpflanzungen, die Häuser
der dort lebenden Familien befinden. Weiter gibt es noch an einer Strassenkreuzung einen kleinen Marktflecken mit Obst- und
Gemüseständen, einem Metzger, einem Friseur, einer kleinen Tankstelle, einer Art Baumarkt einem Kiosk und einem Internet Cafe.
Daneben sind hier auch noch einige Schulen angesiedelt.

Achja...eine Kneipe gibts auch noch.

Montag, 11. Dezember 2017

Im großen Grabenbruch (Great Rift Valley)

Am 5. Dezember machten wir einen Ausflug nach Narok, eine Stadt nicht weit vom Massai-Mara-Gebiet entfernt.
Auf dem dortigen Massai-Markt kauften wir ein paar Geschenke ein.
Auf der Fahrt dorthin fuhren wir hinunter in den großen afrikanischen Grabenbruch (Great Rift Valley).
Schon auf dem Weg ins Tal, sah ich die, mir von früheren Fahrten auf dieser Strecke bekannten, Parabolantennen tief unten in der Ebene.
Als wir dann an der Straße direkt an dem Gelände vorbei kamen, musste ich natürlich ein paar Bilder machen.



Die Umzäunung um das Gelände ist nicht mehr vorhanden, nur die Zaunpfähle stehen noch. Zwei Massai hüteten dort ihre Schafherde, über die aktuelle Nutzung der Antennenanlage wussten sie allerdings nichts.



Von der Straße aus gesehen, sieht alles sehr verlassen und ungenutzt aus.



Nachdem in diesem Jahr die neue Eisenbahnverbindung zwischen Mombasa und Nairobi in Betrieb ging, geht der Bau von neuen Trassen in Kenia weiter.



Hier im Rift Valley, in der Nähe von Suswa überquert die neue Strecke die Straße und man kann einige Pfeiler der Trasse sehen, auf denen die Eisenbahn in Zukunft verkehren wird.



Gebaut wird das alles von einer chinesischen Firma.



Auf der Rückfahrt mussten wir natürlich wieder aus dem Tal heraus auf die Hochebene fahren.
Hier sieht man den Verlauf eines Teiles der Straße als dünnen, aufwärts führenden Streifen.
Die Straße selbst ist relativ schmal und nur an wenigen Stellen gibt es auf der Talseite Leitplanken.











Samstag, 11. November 2017

Alltaegliche Probleme mit einem Matatu

Heute fuhr ich mal wieder nach Thika zum Einkaufen. Wie ueblich gehe ich zuhause dazu nur an der Strassenrand und warte, dass eines der Matatus vorbei kommt und auf einen Wink hin anhaelt.
Einige fuhren vorbei, da sie als sogenannte Express Matatus von ihrem Startpunkt bis zum Ziel durchfahren. Aber es dauert ueblicherweise nie allzu lange bis ein passendes Fahrzeug anhaelt.
Wie immer werden dann einige Sitzplaetze getauscht bis alle wieder in den Wagen passen. Der Kassierer und eine weitere Person hingen aussen am Fahrzeug, zumindest bis zum naechsten Haltepunkt nur wenige Kilometer entfernt.
Bis zum etwa 3 Kilometer entfernten Gatukuyu lief alles wie normal ohne Probleme.
Kurz nach der Abfahrt gab es allerdings einen kurzen Schlag und dann ein schleifendes Geraeusch. Die Schiebetuer war aus ihrer Halterung gesprungen und hing nur noch an einem Punkt an der Karosserie.
Der Wagen stoppte sofort und zu dritt versuchte man nun die Tuer wieder einzuhaengen. Dies gelang auch nach etwa fuenf Minuten, aber sie sprang sofort wieder ab, als der Wagen startete.
Kurzerhand wurde die Tuer aufs Dach des Matatu gelegt und festgezurrt.
Ohne Seitentuer, dafuer mit viel Frischluft, ging die Fahrt dann weiter und am Ende erreichten wir Thika gesund und munter.

Samstag, 14. Oktober 2017

Fruchtiges Frühstück

Heute gabs mal ein schönes leckeres Frühstück, bestehend aus einem Fruchtsalat aus Kiwani, Banane, Papaya, Melone, Avocado, Orangensaft und Maracuja.
Ausser der Wassermelone und der Orange stammt alles aus unserem Garten.
Dazu gabs Pfannkuchen. Die dafür benutzten Eier stammten auch von den eigenen Hühnern die hier den ganzen Tag durch den Garten laufen.












Sonntag, 2. April 2017

Kihubano Zeremonie

Diese Zeremonie wird bei den Kikuyu in Kenia durchgeführt. Damit bedankt sich die Tochter bei ihrer Mutter für alles was sie für sie getan und ihr beigebracht hat. Als Zeichen ihrer Dankbarkeit bekommt die Mutter von ihrer Tochter neue Kleidung.

Dieses Video entstand im März 2017 in Kamwangi/Kenia

Donnerstag, 23. März 2017

Schmuck aus Glasperlen

In Kenia tragen sehr viele ein Armband mit den kenianischen Landesfarben an ihrem Handgelenk. Meines ist nach etwa 5 Jahren, in denen ich es ununterbrochen getragen habe, leider gerissen. Ich hatte es damals in Nairobi auf dem Massaimarkt gekauft.
In Thika findet man viele Massai, die diese Armbänder und anderen Schmuck anbieten. Doch diesmal wollte ich etwas anderes.
Also machte ich mich auf die Suche und stiess schließlich, nach etlichen Hinweisen, auf diese zwei Schwestern die in der Nähe des Jamhuri-Marktes am Rande der Straße einen kleinen Stand haben. Hier sitzen sie den ganzen Tag, knüpfen Armbänder und andere Schmuckstücke, wie Ringe, Schlüsselanhänger, Gürtel und Halsketten, und warten auf Kunden.







Außer den Standard-Designs fertigen sie auch nach Kundenwünschen Dinge an. Damit es bei Landesfarben keine Missverständnisse gibt, haben sie eine Karte mit den gängigsten Landesflaggen zur Hand.





Auch Sandalen werden mit entsprechenden Designs angefertigt.



Ich ließ mir diesmal ein Armband in Schwarz-Rot-Gelb mit meinem Amateurfunk-Rufzeichen anfertigen



Donnerstag, 23. Februar 2017

Update Rote Bananen

Als ich Anfang Oktober nach Kenia kam, fand ich diese roten Bananen vor, die wir vor etwa drei Jahren gepflanzt hatten. Es war das Erste Mal, daß ich rote Bananen sah.



Nach etwa 4 Monaten war Anfang Februar die rote Farbe fast verschwunden und als sich 2 Wochen später die Vögel für die Bananen zu interessieren begannen, schnitten wir kurzerhand die Bananenstaude ab. Diese Aufgabe übernahm Paul, unsere helfende Hand im Garten.



Da diese Pflanze sowieso keine Frucht mehr tragen wird, ist dieser radikale Schnitt auch kein Problem, denn in der Zwischenzeit haben sich genügend neue Ableger gebildet, die für weitere Ernten sorgen dürften.



Der Stammm und die Blätter der Pflanze bringen unseren Kühen und Schafen eine kleine Abwechslung in den Speiseplan. Diese fast grünen Bananen hängen wir nun in einen Sack gehüllt in einem Lagerraum auf.



Nach ca. 2 Wochen hat sich die Farbe der Frücht wieder verändert. Die Schalen leuchten nun in einem schönen Orange, das an einem Ende wieder fast zu Rot wird.



Innen haben sie die gewohnte helle Farbe, wie wir sie auch von den Bananen in unseren Supermärkten kennen. Die Banane hat allerdings nicht den typischen Bananengeruch, vielmehr erinnert mich dieser an den Geruch reifer Birnen.