Im Blog Limburg-Mangu schreibe ich über meine Aufenthalte in Kenia, speziell in dem kleinen Ort Mang'u, der sich ca 50km nördlich
von Nairobi befindet.
Mang'u besteht hauptächlich aus einer langen Strasse, auf deren beiden Seiten sich, meist hinter Maisanpflanzungen, die Häuser
der dort lebenden Familien befinden. Weiter gibt es noch an einer Strassenkreuzung einen kleinen Marktflecken mit Obst- und
Gemüseständen, einem Metzger, einem Friseur, einer kleinen Tankstelle, einer Art Baumarkt einem Kiosk und einem Internet Cafe.
Daneben sind hier auch noch einige Schulen angesiedelt.

Achja...eine Kneipe gibts auch noch.

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Bananenernte und Jamhuri Day

Mittlerweile ist die kleine Regenzeit so gut wie vorbei und es wird tagsüber recht warm, da die Bewölkung doch sehr stark abgenommen hat.
Das bedeutet aber auch, dass man mit der Sonnenstrahlung etwas aufpassen muss. Immerhin liegt diese Gegend auf einer Höhe von ca 1700m über NN und da ist die UV-Strahlung doch um einiges höher als in den heimischen Breiten.

Letzte Woche war etwas Gartenarbeit angesagt. Der Teil des Gartens, in dem die 3 Avocadobäume stehen, war von recht vielen Blättern dieser Bäume und auch von abgefallenen Zweigen übersät.
Also wurde ein bisschen aufgeräumt und die trockenen Blätter und Zweige in einem Erdloch verbrannt.
Da auch gerade Kartoffeln geerntet wurden, haben wir ein paar dieser frisch ausgegrabenen Knollen in der heissen Asche garen lassen.
Mit etwas Salz war das richtige Delikatesse.

In der Woche davor haben wir einige Bananen geerntet.
Allerdings sind diese dann noch nicht sofort zum Verzehr geeignet, sie müssen noch bearbeitet werden.
Wie das Ganze vor sich geht, das zeige ich im folgenden Video.



Am 12. Dezember wird hier in Kenia der Jamhuri-Day, der Unabhaenigigkeitstag gefeiert.
Es ist ein gesetzlicher Feiertag und es gibt einige Feiern, allerdings hauptsaechlich in den grossen Staedten.
Auf dem Land merkt man nicht so viel davon, ausser in den Medien.
Und natuerlich an den Preisen fuer die Matatus, den privaten Nahverkehr. Da wurden dann sofort die doppelten Preise verlangt.
Aber wenn man daheim bleiben kann, ist das nicht so schlimm.

So genug fuer heute.

Schoene Adventszeit und friert nicht so sehr.

Samstag, 3. Dezember 2011

Einige Mitbewohner

Wir haben hier im Garten 3 Avocadobäume stehen. Somit haben wir immer genug "Dschungel-Butter" zur Verfügung.


Es fallen aber immer wieder Früchte vom Baum, die noch nicht reif genug und auch zu klein sind, um sie in der Küche zu nutzen.
Diese sammele ich alle paar Tage ein und lege sie zum trocknen in die Sonne.
Danach werden sie halbiert und die Kühe bekommen zu ihrer normalen Kost etwas Abwechslung durch diese Avocados.
So werden hier fast alle Küchenabfälle als willkommene Bereicherung zur Verfütterung an Kühe, Ziegen, Kanninchen und Hühner verwertet.
Kaninnchen? Ja, wir haben auch Kaninnchen hier. 17 Stück sind es zur Zeit.



Ein weiterer Mitbewohner ist Max. Ein junger Hund, der sich zu Beginn mir gegenüber sehr ängstlich verhielt, nach nun knapp 2 Wochen keine Scheu mehr hat.


Zwei kleine Kätzchen mit ihrer Mutter gehören auch noch dazu. Die Mutter aber nur relativ selten zu sehen, die Kleinen dagegen sind immer irgendwo in der Nähe und sie wissen genau, wann es was zu futtern gibt.
Der Hund und die Katzen haben sich, soweit es geht, akzeptiert und gehen sich im Allgemeinen respektvoll aus dem Weg.
Trotzdem hört man ab und zu ein Fauchen, wenn sich Max mal unvorsichtiger Weise einer der Katzen zu sehr nähert.
Die beiden jungen Kätzchen verstehen sich allerdings prima untereinander, wie hier auf diesem Bild zu sehen ist.


Die eine legt sich über die andere, schläft sofort ein und die andere lässt es sich ohne zu murren gefallen.